ART-Award für zeitgenössische Schmuckkunst
Kategorie “Angewandte Kunst”
Der mit € 500,- dotierte Preis im Rahmen des ART-Award für zeitgenössischen Schmuck der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs, Landesverband Wien/NÖ/Bgld. wird im Intervall von 2 Jahren ausgeschrieben, um damit die künstlerische Qualität zu würdigen und das Talent, die Vision und den Innovationswillen der Schmuck-Künstler*innen zu fördern. Der Preis rückt das Unikat, das handgefertigte Einzelstück, in den Mittelpunkt und würdigt zeitgenössischen Schmuck. Handwerkliche Präzision und innovative Gestaltung sind ebenso gefragt wie der experimentelle Umgang mit unterschiedlichen Materialien. Eine Fachjury bewertet die zum Art-Award eingereichten Arbeiten insbesondere nach Kreativität, Gestaltung, Idee, Umsetzung des gestellten Themas und handwerklicher Ausführung.
In einer eigenen Ausstellung werden mit der Gewinnerarbeit und weiteren 9 Finalisten angewandte Kunst auf höchstem Niveau einem breiten Publikum präsentiert.
2022
Schmuckpreis für zeitgenössischen Schmuck im Rahmen des ART-Awards der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs, Landesverband Wien/NÖ/Bgld.
Thema: FREIHEIT
Es wird keine Teilnahmegebühr eingehoben.
Wir alle sehnen uns nach FREIHEIT. Sei es die Freiheit zu entscheiden, zu Reisen, in Museen zu gehen, welcher politischen Partei oder Religion wir beitreten, was wir mit unserem Körper tun, was wir schreiben oder in welcher Form auch immer gestalten und darstellen.
Die Freiheit der Kunst unterliegt in Österreich keinem Gesetzesvorbehalt.
Dieses wertvolle Gut gibt es nicht in allen Ländern dieser Erde. In einigen Ländern ist es nicht allen Kunstschaffenden erlaubt, ihre politischen, kulturellen und sozialen Meinungen unzensiert und/oder ohne Gefahr für Leib und Leben darzustellen.
Die gestalterische Freiheit bei der Formgebung von Schmuck findet sich umgesetzt durch die individuelle Handschrift des Kunstschaffenden im zeitgenössischen Schmuck wieder. Diese auch als „Autoren-Schmuck“ bezeichneten Kunstwerke werden mit künstlerischer Absicht angefertigt. Meistens sind es Unikate, außer das Serielle selbst führt zu einer Künstlerischen Aussage. Bei dieser Freiheit der Gestaltung werden Parameter wie Tragbarkeit, Komfort Dimension, traditionelles Handwerk und Material verwischt.
Für den 3. Art Award in der Kategorie „Angewandte Kunst“ laden wir alle Kunstschaffenden ein, einen “Autoren-Schmuck” der für sie “Freiheit” ausdrückt, zu kreieren. Das eingereichte Kunstwerk soll einen Dialog zum Körper schaffen. Dabei gibt es in der Wahl der Materialien, Technik, Dimension und Kreativität alle gestalterischen Freiheiten, welche uns erlauben das ausdrücken zu dürfen, was wir fühlen.
Die von einer Fachjury ausgewählte Gewinnerarbeit sowie weitere ausgewählte 9 beste Arbeiten, somit insgesamt 10 Finalisten, wurden in einer Ausstellung im Kunstsalon Schönbrunn im Schloss Schönbrunn, Adresse: Ovalstiege 40, 1130 Wien vorgestellt.
Platz 1
Birgit Schroeder
für ihr Werk “Mein Vogel und ich”
Platz 2
Jiayi Zhang
für ihr Werk “Freiheitsdrang – was bedeutet Freiheit”
Platz 3
Ulla Banny – Reiter
für ihr Werk, “Lockdowns, Freiheit & The Sound of Jewelry”
Die Plätze 4 bis 10 gingen an:
Maria Fürnkranz – Fielhauer, Erika Leitner, Sawatou Mouratidou, Bettina Seidl, Karin Ostertag
Herbert Pelzmann und Hannes Rossbacher
Wir bedanken uns recht herzlich bei der freischaffenden, international tätigen Metall-Künstlerin MID und Initiatorin des Art Award für zeitgenössischen Schmuck, Christine Leitner, sowie
den Sponsoren für ihre Unterstützung:
- Ögussa, Marktführer in Edelmetallverarbeitung und Recycling in Österreich.
- Felbers Nachfolger, Goldschiedetechnik und Juwelierbedarf – ein österreichischer Traditionsbetrieb mit mehr als 180 Jahren Erfahrung
und bei der Jury für ihre schwierige Entscheidung zur Auswahl der besten Arbeiten:
- Mag. Ariane Reither, Designmagement und Mitgründerin des Schmuckstammtisch Wien
- Mag. art Ulrike Chladek, freischaffende bildende Künstlerin, Sektionsleiterstellvertreterin der Sektion Bildhauerei der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs
- MFA Fiona Hernuss, freischaffende bildende Künstlerin mit Schwerpunkt Malerei und Kommunikationsdesign
- Matthew Hagherty, Auktionator für Kunst im Dorotheum Wien
- Mag. Markus Wieser, Geschäftsführer bei Felber’s Nachfolger
- Konstantin Nedbal, freischaffender bildender Künstler und Sektionsleiter der Sektion Angewandte Kunst in der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs.
Der nächste Art Award für zeitgenössichen Schmuck findet in 2024 statt.
ART-Award 2020 für zeitgenössischen Schmuck
Kategorie “Angewandte Kunst”
Thema: GRENZENLOS
Die Gewinnerin und weitere 9 Bestplatzierte des ART-Award 2020 für zeitgenössischen Schmuck der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs, Landesverband Wien, NÖ, Bgld. in der Kategorie „Angewandte Kunst“ wurden von einer Fachjury ausgewählt.
Die Jury:
Fiona Hernuss (MFA, bildende Künstlerin)
Katharina Kielmann (freischaffende Designerin und Kunsthistorikerin)
Konstantin Nedbal (Sektionsleiter Angewandte der BV)
Birgit Schroeder (Goldschmiedin & Künstlerin)
Organisatorin und Kuratorin:
Christine Leitner
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1.Platz Maria Fürnkranz-Fielhauer
2. Platz Jiayi Zhang
3. Platz
mit Punktegleichstand
Erika Leitner + Herbert Pelzman
Die Plätze 4 bis 10 gingen an:
Victoria Beck, Lisa Wagenhofer, Eva Indrak, Brigitte Petry
Ulla Banny-Reiter und Hannes Rossbacher
Wir bedanken uns herzlich bei den Mitgliedern der Jury Fiona Hernuss, Katharina Kielmann, Birgit Schroeder und Konstantin Nedbal, der Kuratorin und Organisatorin Christine Leitner (freischaffende, international tätige Metall-Künstlerin MID, BFA und Vizesektionsleiterin in der Sektion Angewandte Kunst) sowie Herrn Didi Rauter, der den Künstler*innen die Ausstellung in der TrashArt Gallery im 18. Bezirk in Wien ermöglichte und der Firma Ögussa und Herrn Markus Wieser von Felber-Goldschmiede und Juwelierbedarf für ihre finanzielle Unterstützung.
Rückblick
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ART-Award 2018 für zeitgenössische Schmuck
Kategorie “Angewandte Kunst”
Thema: Identität
1. Platz: Birgit Schroeder
2. Platz Alexandra Hofer
3. Platz Jiayi Zhang
Die Plätze 4 bis 10 gingen an:
Agné Kardelyté, Herbert Pelzmann, Elizabeth Ebenbichler, Rebecca Grass, Eva Meloun, Michaela Pinter
Karl Riebszam, Helga Beck
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